BARF-Starthilfe
Sie möchten Ihren Vierbeiner ausgewogen und gesund nach der BARF-Methode ernähren, wissen aber noch nicht genau wie dies Funktioniert?
Wir helfen Ihnen gerne mit dem Einstig in eine Gesunde Lebensweise für Ihren Lieblieng.
Schritt für Schritt
Mit diesen einfachen Tipps gelingt es auch Ihnen ohne grossen Aufwand Ihr Liebling Gesund zu ernähren und mit Wichtigen Vitaminen zu versorgen.
Schritt 1:
Futterumstellung
Die Umstellung von Herkömmlichen Futter auf BARf ist meistens recht unkompliziert, trotzdem sollten umbedingt einige Punkte beachtet werden.
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Im ersten Schritt ist es sinvoll, vor der Umstellung auf BARF einen Fastentag einzulegen, somiet kann sich der Darm des Hundes vollständig vom Herkömmlichen Futter entleeren.
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Wenn dies erfolgreich war, kann mit dem Barfen begonnen werden, hierzu empfehlen wir Ihren Hund nach und nach an die BARF-Komponenten zu gewöhnen.
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In den ersten 1-2 Tagen sollte nur gewolftes, leicht verdauliches Muskelfleisch angeboten werden. Wichtig dabei ist das Sie sich zunächst auf eine Fleischsorte festlegen. Wir empfehlen hier Rindfleisch.
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Wenn Ihr Hund die Mahlzeiten gut verträgt, können Schrittweise neue Fleischsorten eingeführt werden, wie zB. Muskelfleisch vom Pfer, Huhn oder Fisch.
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Im nächsten Schritt wenn Ihr Vierbeiner auch diese Fleisch-Sorten gut verträgt kann Gemüse oder Obst dem Menü beigefügt werden. Wichtig hierbei ist das diese stets Gekocht oder Fein püriert verfüttert werden soll, den nur so können die Wichtigen Nährstoffe verwertet werden.
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Alternativ können auch Gemüse oder Obst Flocken von unserer eigenen Mischung dafür verwendet werden.
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Wenn diese Mahlzeiten gut vertragen werden, so kann man ab ca. 4-5 Tagen die Futterbestandteile erweitern und mit Pansen ergänzen.
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Wenn auch dies gut angenommen wird, können im nächsten Schritt Innereien beigefügt werden. Damit gleich alle Innereien gleich gut kennengelernt werden, empfehlen wir hier unseren Innereien-Mix vom Rind.
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Schliesslich gilt es noch den Hund an die letzte und wichtige Komponente beim Barfenn zu gewöhnen: die Knochen. Beim Füttern von Knochen ist stets auf den Kot zu achten, sollte dieser zu hart oder Weiss sein, sollte zunächst die Knochenfütterung wieder reduziert werden, um diese danach wieder auf die gewünschte Menge zu steigern.
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Sollte auch nach erneuter langsamer Steigerung die Knochenfütterung nicht vertragen werden, empfhielt e sich diesen bestandteil der BARF-Fütterung wegzulassen und die fehlnden Nährstoffe durch Spurenelemente wie Knochenmehlr zu ersetzen.
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Damit Ihr Liebling nun mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden kann, sollte nach Abschluss der Gewöhnung an die Fleischmahlzeiten damit begonnen werden hochwertige Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. Lachsöl oder Seealgenmeh beizumischen.
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Die Langsame Umstellung empfhielt sich vorallem bei empfindlichen Hunden. Dadurch ist anfangs zwar keine ausgewogene Fütterung möglich, dafür kann sich aber der Magen-Darm-Trakt besonders schonen an die neue Fütterung Methode gewöhnen. Bei Gesunden Hunden kann die Umstellung meist deutlich schneller vorgenommen werden.
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Meist ist die Futterumstellung bei den meisten Hunden nach 7-10 tagen vollzogen, danach kann nach dem zuvor erstellten Fütterungsplan gefüttert werden.
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Aber Achtung: Jeder Hund ist anders, es sollte so viel zeit wie nötig gegeben werden, damit die Umstellung problemlos klappt.
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Achtung: Bei der Umstellung auf die BARF-Methode kann es zu Verstopfung, Durchfall, Schleim im Kot, Erbrechen, Juckreiz oder Hautproblemen kommen. Diese Symptome können sofort oder nach einer gewissen Zeit auftreten und geben zunächst keinen Grund zur sorge. Sollten diese aber länger anhalten, empfiehlt es sich einen Tierarzt aufzusuchen, um andere Ursachen als die Futterumstellung auszuschliessen.
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Schritt 2:
Futtermenge und Mahlzeiten
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Generell sollte ein ausgewachsener Hund ca. 2-3% seines Körpergewichtes als Tagesration angeboten bekommen, dies aufgeteilt in 2 Mahlzeiten. Welpen und Junghunde haben einen erhöhen Nährstoffbedarf und sollten daher ca. 4-10% ihres Körpergewichtes als Futtermenge erhalten. Die Tagesration sollte bei diesen, auf mehrer kleine Portionen über den Tag verteilt werden.
Schritt 3:
Zusammensetzung und Zubereitung
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Eine Ideale BARF-Ernährung setzt sich wie folgt zusammen:
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80% Tierisch & 20 % Pflanzlich
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Die tierischen Bestandteile gliedern sich wie folgt zusammen:
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50% Muskelfleisch
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20% Pansen
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15% Innereien
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15% Rohe Knochen
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Die pflanzlichen Bestandteile gliedern sich wie folgt zusammen:
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75% Gemüse
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25% Obst
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Dies sind die gängigsten Werte welche überall nachzulesen sind. Es sollte jedoch immer Hunderassen spezifisch nach der richtigen Ernährung geschaut werden.
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Diese Angaben schlüsseln sich folgendermassen auf. Die Tierischen und auch die pflanzlichen Anteile werden gesondert voneinander als je 100% angesehen:
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Schritt 4:
Nahrungsergänzungsmittel
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